Cal's Tümpel

Beschreibung:
Dies hier ist eine kleine Lichtung, tief verbogen im Wald. Hier gelangen eher selten Menschen hin, dennoch passiert es hin und wieder.
Hinter dem Hügel, mit der Höhle, liegt ein kleiner Tümpel. Man sagt sich hier lebe ein Monster, welches sich an unschuldige Menschen vergreift. Doch gibt es keine bestimmten Zeugen, denn die meisten die sich hier her getraut haben, kamen nie wieder zurück.
Einsame Wanderer die sich verirrt haben finden hier das Ende ihrer Reise...

Als Lacie gehen wollte nickte Ben. Doch beschloss er einen kleinen Umweg zu gehen, es würde den Beiden bestimmt nicht schade wenn sie zurück laufen würden. Und der Kutscher fan auch allein zurück. Ben ging etwas schneller und damit vorraus. Auf Lacie, die nun hinter ihm her trottete, achtete der ehmalige Dieber nicht mehr sonderlich. Zu sehr war in seinen Gedanken gefangen.
Ben fragte sich, was es wohl bedeute, dass Lacie aufeinmal wieder aufgetaucht war. Diese Frage hing ihm schon die ganze Zeit im Kopf.
Was das beabsichtig?
Hatte Oswald oder Levi etwa davon gewusst?
Wollten sie das es so kommt?
Oder war alle doch nur ein Zufall?
Und wie würde der Wille des Abyss darauf reagieren?
So sehr er darüber nach dachte, umso weniger viel ihm eine Erklärung ein. All dies waren wohl Dinge die sich erst mit dem weiter Laufen der Zeit erklären würden...
Ben steckte seine Pfeife wieder weg. Erst jetzt bemerkte er, wo er Lacie und sich selbst eigntlich hingeführt hatte.
Versutzt blieb er stehen ubd schaite auf den kleien Fluss der sich um einen, mit Gras bedeckten Hügel schlängelte.
Es war nicht so als hätte Ben sich verlaufen. Nein, er wusste ganz genau wo sie waren, schließlich lebte er schon seit 11 Jahren in diesem Wald. Doch war es so, dass dieser Ort hier nicht ungefährlich war. Schnell drehte er sich zu Lacie um.
Schön hier, nicht wahr?! Dennoch, lass uns schn verschwinden. Umso länger wir hier bleiben, desto gefärlicher wird es hier!

Stille. Wie so oft hüllte Nebel an diesem Tag Cals Zuhause, einen Tümpel mittlerer Größe, ein. Selten trauten sich "Besucher" hier her, da viele Angst hatten. Angst vor einer Bestie, die in dem Tümpel lebte. Angst vor Cal. Dies war jedoch nicht immer so gewesen. Früher verirrten sich zahlreich Menschen in seine Nähe, darunter auch Kinder welche fröhlich am Flussufer spielten. Seid Cal jedoch ein paar Mal in Aktion getreten war, trauten die Leute sich nicht mal mehr in die Nähe seines Gewässers. Also dachte sich Cal, wenn die Menschen nicht zu ihm kamen so musste er eben zu ihnen.
Leise Stimmen rissen ihn aus seinen Gedanken. Wer konnte das sein? Neugierig hob Cal seinen Kopf, jedoch darauf bedacht vorerst nicht entdeckt zu werden. Er spitzte seine Ohren, ein Glück das er so ein feines Gehör hatte. Anscheinend waren es zwei Personen, welche den Weg hier her gefunden hatten da es so klang als ob die eine Person die andere warnen wollte, dass es hier gefährlich sei. Wie Recht diese Person doch damit hatte, dachte sich Cal. Schon in Gedanken malte er sich das bevorstehende, herrliche Blutbad aus und ließ ihn freudig erschauern. Zunächst musste jedoch ein Plan her. Würde er den Fremden in seiner Chainform oder als Mensch gegenübertreten? Da diese, falls sie wirklich fremd hier waren, vermutlich nicht von der Legende über seinen Tümpel wussten würde sich seine Chainform sicher anbieten da er in ihr nicht seine Tarnung als Mensch preisgeben musste. Welche Masche würde er heute ausprobieren? In freudiger Erwartung erhob er sich aus dem Tümpel und trottete an Land wo er sich erst einmal, so gut wie es eben ging, versuchte von Algen und sonstigen Wassergewächsen zu befreien. Er hielt nach den Menschen Ausschau und entdeckte sie am Flussufer. Vielleicht, so dachte er sich, sollte er ein verletztes Pferd welches Hilfe bracht spielen. Er wusste nur zu gut, dass die Menschen gegenüber verletzten Tieren ziemlich naiv waren und am liebsten sofort zur Hilfe eilen würden. Die Show konnte also beginnen. Als er in Sichtweite der zwei unbekannten Personen war fing er an zu hinken, schleppte sich voran, knickte ein und rappelte sich wieder auf. Für das Finale hatte er sich etwas ganz besonderes einfallen lassen. Kraftlos brach er zusammen und blieb regungslos liegen. Schwerfällig atmend wartete er nur darauf, dass seine Opfer auf sein Schauspiel eingingen.

Grade wollte Ben Lacie noch antworten, doch bevor er dazu kam erblickte er ein schwarzes, großes Pferd, welches ihnen den Weg versperrte und auf die Beiden zugehinkt kam. Irgendwie verwirrt aber misstrauisch beäugte er das schwarze Tier. Einige Minuten lang war es still, doch, dann schlug sie Ben plötzlich eine Hand vor den Mund und fing an, wie ein Verrüvkter, an zu lachen.
Das sollte es sein?!
Das Monster, vor dem alle so Angst hatten?!
Das da?! Ein dummer Gaul?!
Der Magentahaarfarbende fiel es nicht schwer, zu erkennen, dass das Pferd vor ihm eigentlich nur ein Chain war. Denn die Seele des Chains wurde genau von denselben dunklen Schleier umhüllt, wie die Seele von jedem anderen seiner Art auch. Und das bedeutete, dass er aus dem Abyss kam und somit ein Chain war.
Ben kriegte sich kaum wieder ein. Sobald er einen weiteren Blick auf das am Boden liegends Pferd war, musste er von neu anfangen zu lachen.
Also wirklich! Ich hätte nie gedacht, dass man vor einem "einfachen", dummen Gaul, so viel Angst haben kann!!!, rief er unter Lachtränen und wischte sich eine von eben jenen weg.

Es dauerte einige Minuten al wurde langsam ein wenig nervös. Das Lachen des Jungen ertönte und in Cal fing es an zu brodeln. Was bildete sich dieser respektlose Bastard ein, sich über ihn lustig zu machen?! Konnte er nicht einmal einen genialen Plan erkennen, wenn er direkt vor ihm war? Da er sich keine Zeit genommen hatte, sich einen Plan B zu überlegen musste eine Notlösung her. Normal schlugen seine Pläne selten bis gar nicht fehl, weshalb er bis zu diesem Zeitpunkt einfach noch keine Notwendigkeit darin gesehen hatte, sich einen Notfallplan auszudenken. Wie ausgewechselt erhob sich das schwarze Ungetüm, als ob nichts gewesen wäre, zu seiner vollen Größe und bleckte die, für ein Pferd recht untypischen, Reißzähne. Dieser kleine, jämmerliche Mensch hatte es gewägt ihn und damit seine Ehre und seinen Stolz zu verletzten und sollte nun dafür büßen. Menschen, überheblich und dumm wie sie waren hielten sich für etwas besseres, doch das waren sie nicht. Seine Augen blitzen zornig auf und starrten den jungen unentwegt und hasserfüllt an. Mit einem Mal erhob Cal sich auf seine Hinterbeine und stieg direkt vor dem Jungen, dabei stieß er einen ohrenbetäubendes Geräusch aus. Kochend vor Wut stürmte Cal auf den Fremdling zu.

Als das schwarze Pferd plötzlich aufstieg und versuchte bedrohlich zu wirken, war es nicht so als würde Ben verstummen und diese "Herrausforderung" annehmen. Nein, nein, ganz im Gegenteil! Er lachte einfach weiter, dem ehmaligen Baskerville Diener war es wohl ziemlich egal, dass der Chain ihn angreifen wollte aber ehe Ben etwas dazu sagen konnte, schubste Lacie ihn zur Seite und stellte sich an dessen Stelle.
Nach haltsuchend mit den Armen rudend, stolpperte Ben erst eine Weile vor sich hin ehe er dann ganz zu Boden viel.
Wütend rappelte er sich wieder auf, blieb dennoch im Gras hocken. Mit zornigen Ausdruck in den Augeb sah er Lacie an, die nun selber in Gefahr war.
Was fällt die ein?! Bist du nicht gant bei Sinne, wiso hast du das getan?!?!, rief er aufbrausend. Kaum hazte er dies gerufen tauchten von irgendwo her schwarze Spielkarten auf (Kreuz&Pik). Man konnte nicht genau sagen woher sie kamen, Tatsache war, dass sie einfachso aufgeraucht waren. Wie aus dem Nichts!
Und eben jene Karten kreisten nun um den schwarzen Chain herum und schienen ihn in die Enge treiben zu wollen. Umso näher diese Karten dem Pferdchen kamen, desto mehr drohten diese ihm viele, kleine Kratzer zuzufügen, denn die Kanten der Spielkarten waren ungeheuer scharf.
Pferdchen hin oder her, Chain bleibt Chain und diese sollte man schließlch nicht unterschätzen. Egal wie sie aussehen! Wenn du unedingt Stress willst, kannst du ihn gerne haben, blöder Gaul!, murmmelte er etwas leiser, dennoch so das man es hören konnte. Der Spott und das Lachen von eben waren so gut wie ausgelöscht. Mit einer vollkommen ernsten und kalten Aura, gab er Lacie ein Zeichen das sie beiseite treten sollte.
Verschwinde da!

Innerhalb von kurzer Zeit hatte das junge Mädchen den Jungen beiseite gestoßen und stand nun an seiner Stelle vor Cal. Als dieser wieder auf seine vier Hufen stand beäugte er das Mädchen. Sie hatte ihm nicht verspottet, und er hielt inne. Es schien so, als ob er kurz überlegte ob er dem Mädchen etwas antuen wollte. Er merkte daher kaum, dass ihn plötzlich Karten umkreisten. Warum hatte dieses Mädchen dies überhaupt getan? Hatte sie nichts besseres zutun, als sich einzumischen. Währe Cal an ihrer Stelle gewesen, wäre er vermutlich weggerannt und hätte den Jungen mit den violetten Haaren seinem Schicksal überlassen. Cal konnte diese Handlung einfach nicht nachvollziehen. War es nicht viel sinnvoller sein eigenes Leben zu retten, als es für einen anderen aufs Spiel zu setzten. Verwirrt zuckte seine Ohren und er riss den Kopf hoch, als eine Karte seine Flanke streifte und dort eine Kratzer hinterließ. Was war dass? Er blickte sich um, sah nach recht und nach links. Überall waren diese Karten und sie schienen ihn einkreisen zu wollen. Wenn sie unbedingt mit ihm sterben möchte, dann würde Cal ihr diesen Wunsch mit Sicherheit nicht abschlagen. Karten, als ob ihn derartiger Kinderkram aufhalten konnte. Verglichen mit dem Schmerz der unaufhörlich in seinem Herzen brannte und ihn zur Rache trieb waren Schnittwunden ein recht kleines Opfer. Mit einem gewaltigen Satz sprang Cal durch die Karten hindurch. Die scharfen Kanten schnitten in sein Fleisch, doch dies spürte Cal kaum. Nun war er am Zuge und er entschied sich, dass Mädchen vorerst zu verschonen und sich lieber dem kleinen Rotzlöffel zuzuwenden. Rasch wendete er ab und visierte nun wieder diesen an. Nur äußerst selten kam es vor, dass er zwei Gegner hatte doch auch dies würde er irgendwie bewältigen. In Sachen Schnelligkeit konnte ein Mensch ihm in seiner Pferdegestalt nur wenig vormachen. Seine Hufe flogen geradezu über den Boden und mit einem einzigen Tritt seiner Hufe konnte er den Kopfe eines jeden Tieres zerschmettern. Er holte aus, erhaschte noch einen letzten Blick in die Augen des Jungens eh er zielte...

Ben sah das schwarze Pferd und seine steinharten Hufen, zwar auf sich zu schnellen, zeigte sich dennoch wenig beeindruck. Denn Ben wäre nicht Ben, wenn er nicht so zuversichtlich in seinen Kräften und auch noch so erfahren wäre. Es war ja schließlich nicht sein erster Kampf mit einem Chain, so wusste der ehmalige Diener sofort was er tun musste, um die Hufen nicht abzukrigen.
Die schwarzen Spielkarten, sammleten sich fortan ganz kanpp vor Ben's Gesicht. Sie formten eine Art Mauer, die Ben schützen sollte. All dies geschah in nur sehr kurzer Zeit, so kamen Cla's Hufen nicht etwa auf Ben's Schädel auf, sondern auf die Kartenmauer und diese hielt größten Teil's stand. Gut, einige wenige Karten lösten sich in dunklen Nebel auf und verschwanden aber dies machte dem Pandora Mitglid nichts aus. Auch um Lacie kümmerte er sich mehr. Plötzlich war sie ihm vollkommen egal geworden, allerdings war er sich auch ziemlich sicher, dass das Pferdemonster sie so schnell nicht angreifen würde.
Das Viech war blöd und hatte eben dadruch erkannt, dass Ben sein Feind war und nicht Lacie.
Der Magentahaarfarbene rollte sich unter der Kartenmauer hinweg und stand wieder auf. Er wich ein paar Schritte zurück, nicht weil er Angst hatte, sonder eher um mehr Spielraum zu haben.
Er streckte seine Arme aus und die Karten kamen in seine Hände geflogen.
Du legst dich mit dem Falschen an, Chain!, rief Ben. Doch war seine Stimme eben so kalt, wie spöttisch.
Ein teuflisches Lächeln.
Ein finsteres Funkeln.
Ben holte aus und lies die Karten aus seinen Händen, auf den schwarzen Chain schnellen.
Na, ob du wohl mit halten kannst!?!

Wie Cal es hasste, wenn Menschen so überheblich und spöttisch waren. In Wahrheit waren sie doch alle nur kleine, miese Bastarde welche sich für etwas besseres hielten nur weil sie ein wenig mehr Grips als ein durchschnittlicher Einzeller hatten. Verabscheuungswürdig, armselig, bemitleidenswerte, dreckig, Abschaum. All diese Worte spuckten in Cals Geist umher und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Aber was hatte er von so einem Neunmalklugen Bengel auch schon zu erwarten gehabt, nichts. Selten, sehr selten redete er in seiner Chainform um den Schein eines normalen Pferdes oder eines "einfachen" Chains ohne jegliche menschliche Züge zu erwecken. Auch heute, so hatte er sich geschworen, wollte er kein Einziges Wort an diesen Taugenichts verschwenden. Als seine Hufe auf irgendetwas hartes trafen und Cal erkennen konnte was es war, resignierte er ein wenig. Hm, so wie es aussieht wird dies hier doch ein etwas längeres Unterfangen... Wie lästig, dachte er sich im Stillen. Sein Blick fiel kurz auf das junge Mädchen, welches sich inzwischen in Sicherheit gebracht hatte. Wie aus dem Nichts schnellten plötzlich weitere Spielkarten auf den Chain zu. Unter normalen Umständen hätte er das Mädchen heute verschonen wollen, da er einen "guten" Tag hatte aber anscheinend verlange die Situation einen völlig neuen Plan. Schade nur, dass ihm dies nicht schon ehr eingefallen war und er sich nicht innerhalb von Sekunden etwas einfallen lassen musste. Da er etwas besseres vorhatte, als sich von den Karten treffen zu lassen, machte er kehrt und es schien anfangs beinahe so, als ob er die Flucht ergriff. Doch wer wirklich glaubte, dass Cal floh, der würde eine Überraschung erleben. Ihr seid hier in meinem Revier, Freunde und hier gelten meine Regeln. Innerlich zufrieden grinsend machte er eine scharfe Wende und preschte auf das Mädchen zu, welches sich ziemlich in Sicherheit zu wiegen schien, doch es sollte nicht glauben dass er sie ein zweites Mal verschonen würde. Mit wenigen Sätzen war er hinter dem Mädchen, welches ihm als eine Art lebendiges Schutzschild dienen sollte. Hoffentlich ging sein Plan auf, oder er verschaffte ihm zu mindestens ein wenig mehr Zeit zum nachdenken. Wie er Menschen kannte, so waren sie so töricht andere zu verschonen auch wenn sie sich selber damit in Gefahr brachten. Jämmerlich.

Erstaunlicherweise kam das Vieh plötzlich auf die Idee weg zu rennen. Aber das es die Flucht ergreifen würde, daran hatte Ben von Anfang an nicht geglaubt. Umso spannender war es zu zusehen was dem Gaul eingefallen war.
Mit viel Anlauf rannte er auf Lacie zu, man hätte befürchten müssen das er die junge Frau unrennen würde, doch stattdessen sprang er über die Schwarzhaarige hinweg und stellte sich hinter diese. Es sah doch beinahe so aus als würde er Lacie als Schutzschild missbrauchen.
Ben wunderte dies nicht sonderlich, wenigstens war dieser Chain nich ganz blöd.
Die Karten die noch immer Cal folgten. Schienen auch vor Lacie keinen halt zu machen. Wie gesagt, irgendwie war sie ihm grade ziemlich egal.
Soso...!
Doch plötzlich nahm die Sache eine überraschende Wende.
Ben sank augenblicklich nieder auf die Knie. Schwer atement unklammerte er sich selbst. Sein Blick war zum Boden gerichtet und sein Auge weit geöffnet.
Auch die Karten hielt kurz vor Lacie inne und fielen wie Steine zu Boden, kurz darauf lösten auch sie sich in schwarzen Nebel auf.
Für Ben fühlte es sich so an, als hätte ihn seine ganze Kraft verlassen. Den inneren Kampf den er bis eben noch geführt hatte, hatte wohl niemand mitbekommen. Immerhin, hatte Ben diesen kleinen Kampf gewonnen. Wenigstens für einen kurzen Augenblick.
Na, geht doch...
Doch die Schmerzen und Gefühle die ihn nun überranten waren kaum auszuhalten. Aber daran war Ben ja gewöhnt.
Dann fing der ehmalige Diener auch noch an, wie verrückte an zu Kichern!
Es schien beinahe so, als wäre der Magentahaarfarbene wieder ganz der Alte, doch wer das wirklich glaubte, der hatte sich geirrt...

So weil ich Trottel mit der Reihenfolge total durcheinander gekommen bin, hier nochmal:
Als nächstes Lacie, dann Cal und dann ich (Ben)
Und dann wieder;
Lacie,
Cal,
Ben
und so weiter ^^

Das die Karten selbst vor der jungen Frau keinen halt machen würde, hatte Cal nicht gedacht aber wenn schon. Wenigstens würden sie dann ihn nicht erwischen. Was ihn jedoch wirklich ein wenig verwunderte, war dass die Karten plötzlich für einen kurzen Moment inne hielten eh sie sich auflösten. Was war das denn? Hatte der Violetthaarige im letzten Moment etwa doch Mitleid mit seiner "Freundin" bekommen? Nein, danach sah es nicht aus denn er kniete auf dem Boden und schien sogar schmerzen zu haben. Seltsam, wovon wohl? "Benjamin", nun wusste Cal auch wie der junge Mann hieß, welcher sich dort auf dem Boden krümmte. Wie aus heiterem Himmel, fing er an zu lachen. Noch seltsamer, wie Cal feststellt, aber Menschen verstanden hatte er ja noch nie. Jedenfalls schien dieser Benjamin momentan eine Schwachstelle zu haben, welche Cal natürlich bereitwillig ausnutzen würde. Mit erneutem Anlauf spurtete er auf den am Boden sitzenden Mann zu und wollte was er begonnen hatte zu Ende bringen. Die Frau würde er vermutlich erst einmal wirklich verschonen, da seine ganze Wut ja in erster Linie dem Bengel vor ihm galt.

Der schwarze Chain stürmte schon wieder auf Ben zu. Das sah er. Und er war nun bereit diesem erbärmlichen Chainleben ein Ende zu setzten.
Ein kurzes, selbstgefälliges Grinsen huschte über das blasse Gesicht des Dieners. Dann sah er wieder auf. Seine Auge war kalt und Leer und es befand sich keinerlei Ausdruck in dessen Gesicht.
Dunkler Rauch sammelte sich um den Magentahaarfarbene. Aber dies schien Ben nicht weiter zu stören. Seine Hand hatte sich bereits zu einer Faust geballt. Der ehmalige Baskerville Diener schien es wirklich ernst zu sein.
Aaaaaachtuuuuung!!! Aus dem Weg daaaaa!!!, noch bevor Ben überhaupt richtig realisieren konnte wer oder was das war, verspürrte er einen heftigen Schmerz am Kopf.... Und Ben lag am Boden.
Ein blonder-langhaariger, rebellisch aussehender Teenarger mit dunkler Haut, war ganz nach Karate Art gegen Ben gesprungen, so das dieser nun flach am Bodeb lag. Verwirrt rappelte sich Ben wiedrt auf und hielt sich schmerzend den Kopf. Misstrauisch beäugte er den blonden Fremden der nun einen verrückten Tanz vorführte.
Ein Chain?! Das da soll ein Chain sein?!
Kommentarlos suchte Ben nach seiner Pfeife. Was hätte er denn zu dieser tanzenden Puppe auch sagen sollen?
Doch grad als er die Pfeife gefunden hatte, lies er sie vor Schreck wieder fallen.
Yeah!!! Jetzt machen wir hier ein bisschen Partyyyyyy!!!

Ein lilahaariger aber genauso dunkelhäutiger Teenarger kaum aus einem Gebüsch gesprungen und nahm auf Cal's Rücken platz.
Komm schon, Pferdchen!!! Hüjahhh!!!
Ben traute seinen Augen kaum. Was war denn hier aufeinmal los?! Dennoch konnte sich der Pandora Agestellte ein schiefes Grinsen nicht verkneifen, als er sah das der Lilahaarige auf Cal's Rücken saß.
Lächelnd schüttelte Ben nur den Kopf, hob seine Pfeife auf und ging zu Lacie.
Komm, lass uns verschwinden! Wir sind gier fertig und haben damit nichts mehr zu tun... Ausserdem bin ich müde., mit diesen Worten drehte Ben sich um und wollte in die Richtung seines Hauses gehen. Moment! Moment!
So schnell geht hier Niemand, riefen die beiden, fremden Chains. Sie stellten sich neben Lacie und packten sie jeweils links und rechts am Arm.
Wenn du deine süße Freundin hier wieder haben willst...
Dann musst du uns erst fangen!!!, daraufhin nahm der Blonde Lacie auf die Arme und sprang davon in den dunklen Wald, dicht gefolgt von dem Lilahaarigen.
Zurück blieben Cal und ein ziemlich verdutzter Ben.
Heeeey!!! Was soll das denn?!?!?! Bleibt hier, ihr könnt sie doch nicht einfach so mitnehmen!!!!

[TBC: Devit&Jastin -> Kirchenruine]
[Out: Sorry für Doppelpost, wird später editiert!]

Cal schreckte ein wenig zurück, als der Violetthaarige zu Boden ging. Das etwas, was daran Schuld hatte stellte sich als eine Art Mensch heraus, dennoch sah dieser ziemlich seltsam aus. Er besaß einen ziemlich unnatürlichen dunklen Hautton, welcher schon ins Graue überging. Die langen Haare, ließen Cal zuerst darauf schließen, dass es sich um eine Frau handelte doch die Stimme passte nicht. Es war also doch ein Kerl, und ein ziemlich merkwürdiger noch dazu. Trotzdem hatte er diesen Benjamin mit nur einem Schlag so gut wie außer Gefecht gesetzt, was natürlich eine gewisse Anerkennung verdiente. Dennoch hätte Cal dies am liebsten persönlich ausgeführt. Eine Weitere Stimme ertönte und Cal wand seinen Kopf in die Richtung aus der diese gekommen war. Dank seines feinen Gehörs konnte er selbst das leiseste Geräusch orten und somit war, obwohl er zu der Stimme noch keinen Körper entdeckt hatte, leicht auszumachen von sich dieser befinden mochte. Ein ähnlich dunkelhäutiger Junge tauchte aus dem Gebüsch auf und ohne, dass Cal dies richtig mitbekam, saß dieser auf einmal auf seinem Rücken. Was bildete sich dieser Rüpel ein, einfach so auf seinen Rücken, den Rücken eines Chains zu steigen und ihn wie einen einfachen Gaul zu behandeln. Hüjah? Erzürnt durch dieses Unterfangen fing Cal an zu steigen und versuchte alles nur erdenkliche um den Bengel von seinem Rücken zu bekommen. Dabei lieferte er eine beinahe Westernreife Rodeo Nummer ab, welche den jungen mit Schwung von seinem glitschigen Rücken befördern müsste. Kaum, hatte Cal den Jungen von seinem Rücken vertrieben, schnappten die beiden Teenager sich die junge Frau und verschwanden mit ihr über alle Berge. Ein wenig verdattert ließen sie Cal und den Violetthaarigen zurück. Irgendwie war diese ganze Sache ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Das konnten keine Menschen gewesen sein, unmöglich. Waren das etwa Chains?
Sein Blick wanderte wieder zu dem ein wenig ratlos wirkendem jungen Mann und er wusste im Moment nicht wirklich was er nun tuen sollte. Er trat einen Schritt zurück, nahm die Augen dabei jedoch nicht von Benjamin, da er nicht wusste ob dieser noch etwas im Schilde führte. Den Kampf jetzt noch fortzuführen würde vermutlich eh keinen Sinn mehr ergeben also wäre es das beste nun auseinander zu gehen. Misstrauisch beäugte er den jungen Mann noch einmal, bevor er sich langsam von diesem abwand und langsam wieder in sein Element, das Wasser überging. Dort fühlte er sich schon gleich viel wohler. Bald war kaum mehr was von ihm zusehen und nur noch einzelne Hufabdrücke, die seine Hufe im teils schlammigen Boden hinterlassen hatten, berichteten von dem Kampf, welcher stadtgefunden hatte. So schnell wie er aufgetaucht war, so schnell war er auch wieder verschwunden.

Einerseit war Ben ja froh, dass diese Chains... aufgetaucht waren, so hatte dieses sinnlose gekämpfe endlich sein Ende gefunden. Der Diener hatte sowieso nicht genau sagen können, wie lange er das ausgehalten hätte. Er faste sich ans Herz.
Tja... Diese Fähigkeiten raubenm mir doch mehr Kraft, als erhofft.
Der Magentahaarfarbene seuftzte und nutzte die Stille um sich einen genüssligen Zug seiner Pfeife zu gönnen.
Moment! Stille!
Ja , richtig, es war ZU still! Blitzartig drehte er sich um die eigene Achse, aber der blöse Gaul, von eben war nbicht mehr zu sehen. Anscheinend hatte er das weite gesucht...
Ben zuckte mit den Schultern. Was soll's!
Chains eben. Sie kommen und verschwinden!
Ben richtete seinen Blick gen Himmel und gnoss die sachten Strahlen, der Sonne die es durch die dichte Blätterdecke auf seine Haut schafften.
Diese Viecher von eben... Diese Chains, die Lacie mitgenommen hatten... Irgendwas war komisch an ihnen gewesen...
Ben seuftzte und packte seine Pfeife wieder in die Innetasche seines Kimonos. Dann schlenderte er ganz genüsslig in die Richtung, in der die beiden seltsamen Clowns mit Lacie verschwunden waren.
Ach verdammt! Wiso eigentlich immer ich...

[OUT: Ich weis nich ob du Ben jetzt noch hinter her renne willst um weiter posten zu können, wenn nich is der jetzt auch weg ^^ ]