Feucht. Meine Augen...
Warum weine ich?
Das was ich vor mir erblickte als ich mine Augen öffnete war... grauenvoll!
Es war ein riesiges Schlachtfeld welces sich vor meine goldenen Augen erschtreckte. Überall lagen die blassen Leichen, der Menschen die ihr Leben gelassen hatten.
Und ich stand mitten drin.
Allerdings fiel mir erst jetzt auf, dass die Köpfe der Leichen alle in eine Richtung zeigten, als wollten sie, dass ich in jene Richtung gehe.
Vorsichtig wischte ich mir eine Träne von der Wange, immer wieder rannte mir das warme, salzige Wasser über meine zarte Haut. Ich konnte nichts dagegen tun.
Zitterig und unsicher folgte ich den Weg, den mir die toten Menschen wiesen.
Ich hatte Angst. Meine Brust fühlte sich wie zusammen geschnürrt. Aber warum dem so war, was der Grund dafür war, wusste ich selber nicht.
Plötzlich wurden die toten Körper, jener Menschen immer weniger und schließlich waren sie alle fort. Ich fand mich in einer dunklen Einöde wieder. Links und Rechts von mir befanden sich abgebrannten Baustümpfe. Auch als ich mich umdrehte; Alles sah gleich aus und der Rückweg wurde mir durch umgestürtzte Baustämme versperrt (die voher gar nicht da gewesen waren), so dass ich nicht zurück konnten und aus irgendeinem Grund, wollte ich das auch gar nicht.
Mein Blick fiel auf einen kleinen See. Dies war aber keinesfalls ein normaler See, denn das Wasser war sehr flach und überhaupt, es war blutrot.
Es war Blut.
Mir wurde augenblicklich schlecht und reflexartig schlucg ich mir die Hand vor den Mund.
Was war das?
Warum so viele tote Menschen und das ganze Blut?
Was war hier überhaupt los?
Und wiso war ich eigentlich hier?
Schrecklich. Alles hier war schrecklich. Und es tat so unglaublich weh...
Immer mehr Tränen rannten mir über's Gesicht. Die Spitzen meiner grünen Haare waren sicher nass von dem salzigen Wasser.
Und so sehr ich es auch wollte, ich konnte nich aufhören zu weinen oder gar meinen Blick von dem mit Blut gefüllten See abwenden.
Und als wäre es nicht schon shlimm genug tauchten aus dem roten Wasser des Sees plötzlich zwei mir, nur allzu bekannte Körper auf.
Ich schreckte auf, als ich bemerkte das eben jene Körper nicht weniger leblos waren als der Rest den ich hatte sehen müssen.
Schlagartig hielten meine Tränen inne, doch nicht für lange Zeit, denn schon fi ngen sie wieder an meine trüben Augen zu verlassen, mehr als denn je.
Der leblose Katzenkörper meines alten Freundes, schwamm knapp über der roten Wasseroberfläche, dierekt daneben der ebenso tote Körper meines Dieners Lobo.
Sie waren tot?
Warum?
Wer hatte das getan?
Ein schreklicher Schmerz durchfuhr meine ganzen Körper, als würde man mir einen Speer durch mein Herz rammen und selbst das war nichts gegen den Schmerz den ich gegenwärtig vernahm. Dieser Anblick, all diese Gefühle die mich plötzlich überrannten... Es war kaum auszuhalten.
Meine Beine gaben nach und ich sank zu Boden. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen und konnte nur noch weinen.
Ich war schwach. Ich wollte nur noch das es aufhörte. Das all diese Grausamkeit ein Ende nahm.
Adora... Adora meine Liebste! Hilf mir.... Hilf mir hier raus!
Als ich meinen Namen hörte, sah ich sofort auf. Ich kannte diese Stimme. Sie war mir so vertraut. Doch warum wollte ich sie dann nicht hören. Es war doch die Person, die ich so sher liebte... ER war es, der nach mir gerufen hatte.
Ich lies meine mit Tränen gefüllten Augen durch die dunkle Gegend streifen. Meine Augen blieben an einer Hand hengen. Eine Hand die sich aus jenem See erstreckte, als würde sie nach Hilfe suchen, um aus dem blutroten Gefängnis befreit werden zu können.
Warte, mein Liebster! Ich komme! ich komme und werde dich retten, damit wir endlich wieder zusammen sein können!!!
Ich konnte kaum glauben, dass ich es war die dies rief. Und ich konnte auch kaum glauben, dass mein Körper war, der eben noch so schmerzte, und nun auf den See zurannte.
Ich wollte diese Hand unbedingt ergreifen. Ich wollte IHN unbedingt retten, damit ich bei ihm sein konnte. Endlich wieder glücklich sein. Und obwohl ich riesige Angst hatte und mein Körper unendlich am zittern war, freute ich mich. Ja, ich freute mich, endlich meinen Gelibetne wieder sehen zu können. Endlich nicht mehr allein zu sein.
Doch ehe ich dazu kam, verschwamm alles vor meine Augen. Ich konnte nichts mehr klar erkken und schon nach geringer Zeit war alles was ich eben noch gesehen hatte, in unklarer Schwärze verschwunden...
Schweißgebadet und mit trockener Kehle, schlug Adora ihre Augen auf und starrte an die Decke ihres Himmelbetts.
Was war das denn gewesen?
Ein Traum... Nur ein Traum..., murmmelte sich die Grünhaarige selbst zu.
War das wirklich nur ein Traum gewesen? Aber diese Gefühle und das was sie gesehen hatte, sie konnte sich noch ganz genau daran erinnern. Es war so real gewesen. Langsam setzte sich die junge Frau auf und faste sich an den Hals. Sie hatte echt wahnsinnigen Durst. Ihe Augen suchten nach etwas zu Trinken und tatsächlich ein klares Glas Waser stand auf dem kleine Holztisch in ihrem Raum. Vorsichtig wagte sie es aus ihrem Bett zu klettern und s
ging zitternd auf den Tisch mit dem Glas zu.
Was war denn bloß mit ihr los!?
Langsam wurde Adora echt wütend, was sollte das denn!?!?!
Kaum an dem Tisch angekommen, griff sie schon beinahe gierig mach dem Glas und trank es schnell aus. So gleich ging es ihr auch besser. Das Zittern war verschwunden ebenso wie das Teockene Gefühl in Hals und Mund. Trotzdem fühlte sie sich noch ein wenig unwohl und unsicher.
Sie schüttelte den Kopf, so das ihre grünen, langen Haaren nur so durch die Gegend flogen. Sicher nur Einblidung!
Da kamen ihr plötzlich die Namen Haru und Lobo in den Sinn.
Ihre beiden Diener waren schon seit einiger Zeit weg und hatten sich nicht mehr bei ihr gemeldet, geschweigedenn blicken lassen. Wo waren die zwei denn nur?
Ob sie überhaupt noch lebten?...
Haru mit Sicherheit, der war viel zu schlau, um sich erwischen zu lassen, sicher trieb er sich wieder in der Menschenwelt herum.
Und Lobo... Bei dem war sie sich nicht so sicher. Lobo war noch lange nicht so intelligent wie der schwarze Kater und gerriet eben durch diese Eigenschaft schnell in Schwirigkeiten, was sie umso mehr wunderte, dass er überhaupt noch am leben war. Aber bestimmt war auch er in der Menschenwelt unterwegs. Und auch wenn die beiden ihr leben gelassen hatte, so war es keinesfalls so, als würde sie ihre Diener vermissen oder gar traurig übner dessen Verluste sein, es wäre nur Schade, solche nützliche Lakeien zu verlieren, aber tragisch wäre das nicht weiter...
Gemein! Sie einfach hier allein zurück zu lassen ohne sie auch nur zu informieren. Zumal es Adora schon wie eine halbe Ewigkeit vorkam, als sie die Beiden zum letztenmal gesehen hatte.
Na, wenn die Beiden reis aus nehmen, dann darf ich das auch!, beschloss die junge Frau entschlossen und faste sich ans Herz, dann schlurfte sie zu ihrem Wandschrank, in dem sich eine Vielzahl an verschiedenen Kleidern befand.
[TBC: Somewhere~]